Vitamine

Vitamine sind nichts anderes als organische Verbindungen, die an vielen Prozessen im Körper beteiligt sind und diese regulieren. 

Man unterscheidet fett- und wasserlösliche Vitamine.
Fettlöslich sind zum Beispiel Vitamin A, D, E und K. Diese können vom Körper gespeichert werden. Anders bei den wasserlöslichen B-Vitaminen oder Vitamin C, die – bis auf Vitamin B12 – nicht vom Körper gespeichert werden können. Eine Überdosierung ist hier – im Gegensatz zu den fettlöslichen – nicht schädlich bzw. gar nicht erst möglich.

Gerade Sportler – und vor allem Personen, die sich in einer Diät befinden – haben einen erhöhten Bedarf an Vitaminen. Man sollte die Zufuhr von Mikronährstoffen nie vernachlässigen (allerdings auch nicht zu akribisch sehen).

Einige wichtige Vitamine und deren Einfluss:

  1. Vitamin A:
    – Bestandteil von Rhodopsin (Sicht-Pigment), an der Nachtsicht beteiligt
    – schnelle Regenration, gute Augen
    – Antioxidans (Abwehr von freien Radikalen – bei schweren Trainingseinheiten bspw. kommt es vermehrt zur Synthese von freien Radikalen, sodass ein Schutz vor diesen von Vorteil sein kann, da sie auch versuchen, die roten Blutzellen anzugreifen)
    – enthalten in Milch, Fisch, Gemüse, Früchte
  2. Vitamin D
    – Knochenwachstum, Knochendichte
    – enthalten in Mich, Eigelb, Leber
  3. Vitamin E
    – Antioxidans (Abwehr von freien Radikalen, s.o.)
    – soll oxidativen Stress verringern und dadurch leistungsfähiger machen
    – enthalten in Getreide, Pflanzenöl, Samen
  4. Vitamin K
    – Blutgerinnung
    – Calciumbindung im Knochenstoffwechsel
    – enthalten in grünem Gemüse, Pflanzen, Leber
  5. Vitamin B1 (Thiamin)
    – Energiestoffwechsel, CO2 Transport
    – enthalten in: Fleisch, Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten
  6. Vitamin B2 (Riboflavin)
    – Energiestoffwechsel
    – enthalten in Milch, Fleisch, Fisch, Gemüse
  7. Vitamin B3 (Niacin)
    – Energiestoffwechsel
    – soll die Blutfettwerte senken, da es zu einer vermehrten Oxidation von Fettsäuren kommen könnte
    – enthalten in Fleisch, Fisch, Milch, Kartoffeln
  8. Vitamin B6 (Pyridoxin)
    – Eiweißstoffwechsel, Um- und Aufbau von Aminosäuren
    – grundlegend für den Aufbau von Muskelmasse
    – enthalten in Fleisch, Kartoffeln, Milch, Getreide, Gemüse
  9. Vitamin B12 (Cyanobalamin)
    – Aminosäurensynthese = Eiweißstoffwechsel
    – Herstellung roter Blutkörperchen
    – Zellsynthese (= Aufbau neuer Zellen)
    – enthalten in Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Leber
  10. Vitamin C
    – Antioxidans (s.o.)
    – Stoffwechselprozesse; Synthese von Adrenalin und Eisen
    – Immunsystemverstärkerer
    – enthalten in Obst & Gemüse (v.a. Zitrone)

Ich würde nicht behaupten, dass die Einnahme von zusätzlichen Vitaminpräparaten zwingend sinnvoll sein muss, jedoch ist die richtige Zufuhr von Vitaminen für den Organismus enorm wichtig.
Ohne Vitamine kommt es schnell zu Mangelerscheinungen und somit zum Leistungsabfall. Eine Überdosierung hat den gleichen Effekt auf den Körper. Viel hilft also nicht viel.

Das soll heißen: Man kann seinen Vitaminbedarf auch über die normale Ernährung abdecken. Lasst euch nicht von „nährstoffarmen“ Böden oder ähnlichem Verarschen 🙂

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